Das kann man doch nicht liegen lassen

 An einem Sprungtor lagen die Überreste eines Transporters herum. Aus Neugier scannte ich nach dem Inhalt und fand 20.000 Kubikmeter mit Treibstoffblöcken im Wert von über 60.000.000 ISK. 

Das konnte ich mir nicht entgehen lassen. Ich sprang ein System weiter. Hier liegt eine Tayra mit ausreichend Fassungsvermögen im Hangar. 

Umgestiegen und zurück zum Wrack. Es war noch da. Niemand schien in der Nähe. Ich wartete noch etwas und setzte Kurs auf die Überreste des Frachters. 

Ich wusste, wenn ich die Ladung an Bord nehme, wird mich dies als Kriminellen markieren. Aber diese gefährliche Fracht in Nähe eines Sprungtores kann man doch nicht einfach so treiben lassen. 

Also verlud ich die Blöcke auf mein Schiff. Noch während der letzte Container verfrachtet wurde, setzte ich Kurs auf das nächste Sprungtor. Lange Sekunden des Bangens, die Angst im Nacken jeder Zeit könnte sich ein Angreifer enttarnen, der nur auf diesen Moment gewartet hat. Doch nichts geschah. Mein Schiff ging in Warp. Ich sprang unbehelligt ins nächste System und dockte die Tayra an meine Heimatstation an. Geschafft. 

Mit diesem hohen Wert wollte ich nicht noch mal raus. Also packte ich alles in einen Kurierauftrag. Dieser wurde nur Stunden später als erledigt gekennzeichnet. 

Künftig werde ich öfter mal nach solchen Gelegenheiten Ausschau halten. 


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