außer Spesen ...

aktuell ist mein Finanzielles Polster noch nicht wieder aufgebaut. Um mit einem Mobilen Depot etwas im 0.0 herum zu springen ist der logistische Aufwand zu groß. Alles muss über viele Sprünge hin und wieder weg transportiert werden. Dazu kommt noch die Gefahr, dass einem wirklich jeder ans Leder will und man die Gates immer erst auf Passierbarkeit ausspähen muss.

Also parkte ich meine Corax in Jitta und kaufte mir wieder einmal eine Heron. Diese sollte mir im High den Betrag für eine Buzzard sammt Ausrüstung beschaffen. Das Schiff war schnell besorgt und zusammen gestellt. Ich setzte mein Ziel auf meine Heimatstation. Auf dem Weg scanne ich dann immer nach Anormalien.

Ein Sprung von Zuhause entfernt, entdeckte ich eine Anomalie die sich nur sehr schwer erfassen ließ. Ich setzte mich auf einen sichern Punkt und begann mit der Feinjustierung meiner Sonden. Nach ein paar weiteren Anpassungen war die Site lokalisiert. Es handelt sich um eine Level IV Data-Site. Jawoll, dann geht das mit der Buzzard ja schneller als gedacht. Ich packte meine Sonden ein und warpte in die Leere des Alls.

Bei der Anomalie angekommen, entdeckte ich ein großes getarntes Schiff. Dies schien vor langer Zeit hier ein Sprungtor betrieben zu haben. Dieses war aktuell nicht aktiviert. Jedoch befand sich ein Steuerungscontainer direkt in der Nähe, welchen ich binnen sekunden gehackt hatte. Mit lautem Grollen aktivierte sich das Tor. Ich sprang hindurch und kam zu einem verlassenen Versteck. Einige, hochgiftige Gaswolken verrieten mir, dass es hier kein einfacher Spaziergang werden wird.

Ich flog ein verlassenes Silo an und begann mit dem Hack. Etwas zu unvorsichtig aktivierte mein Hackversuch einen Schutzschild. Mein Schiff wurde vom Silo weggestoßen und war nun außer Reichweite. Es befanden sich aber noch weitere Container in der Nähe, welche ich einen nach dem anderen abklapperte. Vielleicht ist ja in einem ein entsprechender Schlüssel um den Schutzschild deaktivieren zu können.

Bei meiner Suche wanderte der ein und anderen wertvollen Gegenstand in den Bauch der Heron. Das Schiffsupgrade lag schon in greifbarer Nähe. Dann geschah es. Bei einem Hack wurde ein Schutzmechanismus aktiviert. Binnen Sekunden flog mir alles um die Ohren. Meine gerade mal 30 Minuten alte Heron platzte und das Wrack lag mitten in einer toxischen Gaswolke. In letzter Not erreichte ich im Pod die nächste Station. Dort wurde mir von der Versicherung die übliche Corvette ausgehändigt. Mit dieser wollte ich zumindest die Fracht - ich hatte auch noch einen Missionsgegenstand dabei - retten.

Leider war der Annäherungsversuch an das Wrack etwas zu ungestüm und auch die Ibis wurde von der Gaswolke erfasst. Wie ein Eis in der heißen Sonne schmolz die Hülle und ich saß wieder im Pod.

Die Dame von der Versicherung war etwas ungehalten, stellte mir dann aber, nach einiger Überzeugungsarbeit, doch wieder eine weitere Ibis zur Verfügung. Diesmal vorgewarnt, wurde die Ibis mit einem Traktorstrahl ausgestattet, mit dem das Wrack der Heron aus der giftigen Gaswolke geborgen weren konnte.

Glücklicher Weiße waren die teueren Module der Heron alle noch erhalten. Pech hatte ich jedoch mit dem vorher eingesammelten, wertvollen Gegenständen. Diese haben sich in der Säurewolke komplett aufgelöst.

Die wertvollen Schiffmodule wieder ins Hangar gebracht, kontaktierte ich den Auftraggeber der vorherigen Mission. Unterrichtete ihn über den Verlust der Ladung, was in etwas angesäuert zurück ließ und kroch in meine Koje.

o7
Caldiss

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